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Michael Cook wurde als Sohn eines Aborigine-Vaters geboren und wuchs als Adoptivkind in einem westlichen Umfeld auf. Der Künstler beschäftigt sich mit Themen wie postkoloniale Identität, Enteignung und Vertreibung, wobei er häufig die Perspektiven zwischen Kolonisatoren und Kolonisierten umkehrt und Geschichte mit Fantasie vermischt.

Die Serie Broken Dreams (Zerbrochene Träume), die aus zehn großformatigen Fotografien besteht, entstand 2010, im ersten Jahr ihrer künstlerischen Laufbahn. In diesen aufeinanderfolgenden Bildern stellt sich eine junge Aborigine-Frau in der seltsamen Kleidung der europäischen Siedler und deren materiellen Besitztümern vor. Ihre Überlegungen sind eher neugierig als ängstlich: Fühlen sie das Gleiche wie sie? Im Laufe ihrer Reise erkennt sie, dass ihre Kultur nicht die ihre ist. Mit der Zeit sieht sie die Auswirkungen, die die neuen Siedler auf ihr Volk haben. Ihre Träume zerplatzen, in ihrer Verzweiflung wirft sie ihre neuen Kleider weg und kehrt zu ihren Wurzeln zurück, um die Freiheit – die Verbindung zu ihrem Land – wiederzuerlangen.

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