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Vom 16. Juni bis zum 10. November 2024 präsentiert die Fondation Opale die Ausstellung ARTIST ACTIVIST ARCHIVIST: BERNHARD LÜTHI INVITES.

Diese Ausstellung beleuchtet den Werdegang von Bernhard Lüthi, einem Künstler und Kurator mit Wurzeln in Bern, der sich für die Anerkennung der Kunst der australischen Aborigines in Europa einsetzt.

Seit seiner ersten Reise nach Australien im Jahr 1974 dokumentierte er die Höhlenmalerei und knüpfte starke Freundschaften mit Aborigine-Künstlern und -Aktivisten, was sein Engagement geprägt hat, das bis heute nachhallt.

Lüthi, der nach und nach seine eigene künstlerische Praxis zugunsten kuratorischer Arbeit für das Aboriginal Arts Board aufgab, trug wesentlich dazu bei, die Kunst der Aborigines in Europa bekannt zu machen. Seine bahnbrechenden Ausstellungen haben die Codes der zeitgenössischen europäischen Kunst erschüttert, insbesondere MAGICIENS DE LA TERRE 1989 in Paris, ARATJARA, ART OF THE FIRST AUSTRALIANS 1993-94 in Düsseldorf, London und Kopenhagen sowie die retrospektive Ausstellung RARRK, die John Mawurndjul im Museum Tinguely in Basel und in Hannover 2005-06 gewidmet wurde.

Im Zentrum der Ausstellung ARTIST ACTIVIST ARCHIVIST steht der Archivbestand von Bernhard Lüthi, ein gewissenhaft dokumentiertes Zeugnis von vier Jahrzehnten Engagement, dem eine vor Ort geschaffene Kunstinstallation des Wiradjuri-Künstlers Brook Andrew gegenübersteht. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl an Arbeiten von Lüthi selbst sowie Werke von Künstlern, die seine Karriere geprägt haben, und setzt sich kritisch mit den bis heute vorherrschenden Themen Kolonialismus, Eurozentrismus und Rassismus in der bildenden Kunst und der Gesellschaft im Allgemeinen auseinander, sowohl in Australien als auch im Westen.

Ursprünglich als Hommage an einen der dynamischsten Verfechter der Kunst und Kultur der ersten australischen Völker in Europa konzipiert, bietet diese Ausstellung einen Blick auf die wichtigsten Meilensteine in der Geschichte der Kunst der Aborigines in Europa.

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